Gut linierter Warmblüter im Typ des Deutschen Reitpferdes. Edler Kopf, langer, gut aufgesetzter und getragener Hals, leichtes Genick. Langer, gut markierter Rist, stabiler Rücken. Tiefer, mittelbreiter Rumpf, gut gelagerte Schulter. Kräftige, leicht abfallende Leistungskruppe, tiefer Schweifansatz. Harte Extremitäten, kein Behang, gute Hufe. Korrektes Fundament, klare Sehnen und Gelenke. Gut bemuskeltes Pferd mittleren Kalibers, edel im Typ, von guter Mechanik.
Das Rheinland war lange Zeit das Hauptzuchtgebiet des vorzüglichen Rheinisch-Deutschen Kaltblüters. Erst nach dem 2. Weltkrieg entschloss man sich, dem Beispiel der anderen Bundesländer zu folgen und eine leistungsfähige Warmblutzucht aufzubauen. Man holte vor allein Stuten aus dem benachbarten Westfalen sowie Zuchtpferde aus Hannover und Trakehner ins Land. Das etwas uneinheitliche Material wurover und Trakehner ins Land. Das etwas uneinheitliche Material wurde durch starken Einsatz von Hengsten ostpreußischer Abstammung vereinheitlicht. Später wandte man sich vermehrt Hengsten hannoversch-westfälischer Abstammung zu, neuerdings werden auch einige Holsteiner und Vollblüter eingesetzt. Bedeutende Privathengsthaltung mit erstklassigen Hengsten.