Nordische Hunde
Es gibt viele nordische Hunderassen und eine Abgrenzung fällt sehr schwer. Sowohl die nordischen Jagdhunde als auch die nordischen Schlittenhunde sind leidenschaftliche Jäger; der nordische Hund war vermutlich schon Jagdhilfe, bevor er vor einen Schlitten gespannt wurde. Allerdings verwendeten oder verwenden die Eskimos die Schlittenhunde nicht nur als Zugtiere, sondern kappen einen Zugstrang, um den Hunde bei der Jagd helfen zu lassen.
Ganz anders verhält es sich bei den Hüterassen. Wahrscheinlich wurde bei Ihnen durch Selektion der Jagdtrieb fast weggezüchtet.
Die nordischen Hunde werden wie folgt eingeteilt:
1. Nordische Jagdhunderassen
• Elchhunde (Norwegischer Elchhund, Jämthund, Schwarzer Norwegischer Elchhund)
• Karelischer Bärenhund
• Lundehund
• Finnenspitz
• Norrbottenspets
• Jagdlaika-Rassen
• Japanische Spitze (Akita-Inu, Hokkaido Ken, Kai-Inu, Kishuh-Inu, Shikoku-Inu, Shiba-Inu, Kyushu, Nippon Inu, Shika)
2. Schlittenhunde
• Alaskan Malamute
• Siberian Husky
• Samojede
• Eskimo-Hunde (Grönlandshund, Kanadischer Eskimohund)
• Nordöstlicher Schlittenhund der Sowjetunion
3. Hütehunde
• Lappländer Rentierhund (Lapinporokoira)
• Finnischer Lapphund
• Schwedischer Lapphund (Lappenspitz)
• Islandhund
• Västgötaspets
• Norwegischer Buhund
• Nordrussischer Samojeden Laika
Die Bezeichnung „Spitz“ in einigen Rassen hat gar nichts mit der eigentlichen Rasse der Spitze zu tun. Die Bezeichnung bezieht sich wohl eher auf die etwas spitzere Schnauze der einzelnen Rassen und Spitzohre. Flüchtig betrachtet bestehen schon gewisse Ähnlichkeiten.