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 Nordische Rasse - Schwarzer Norwegischer Elchhund

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Melanie
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BeitragThema: Nordische Rasse - Schwarzer Norwegischer Elchhund   Nordische Rasse - Schwarzer Norwegischer Elchhund EmptyFr Jul 16, 2010 4:45 pm

Schwarzer Norwegischer Elchhund

Erstmals als Jagdhund wurde diese Rasse Anfang des 16. Jahrhunderts erwähnt Die ersten Berichte stammen aus dem Jahr 1797. Und ein englischer Jäger erwähnte, daß drei schwarze Hunde, mit denen er jagte sich, bei der Bärenjagd bewährten. So schnappten sie unangeleint nach den Hinterbeinen eines Bären und lenkten ihn dadurch ab. Obwohl die Rasse seit 1877 anerkannt ist, war sie lange Jahre hindurch in seinem Heimatland eine wirkliche Rarität und fast vom Aussterben bedroht. Der schwarze Elchhund war gewöhnlich in den mehr zurückliegenden norwegischen und schwedischen Grenzgebieten, am Fluß Glomma und in Süd- und Nord Trondelag (Trontheim) zu finden. Dort wurde er zur Elch- und Bärenjagd eingesetzt. Das Schicksal des schwarzen Elchhundes änderte sich erst nach 1960. Zu dieser Zeit waren nur noch 19 Hunde registriert. 1970 bereits 39 und 1990 waren es schon 168 schwarze Elchhunde. Er erfreut sich in seiner Heimat wieder größerer Beliebtheit. So sind es die Jäger, die die wirklichen Qualitäten des schwarzen Elchhundes als Bandhund zu schätzen wissen. Bärenhund oder auch "Alter Osterdal-Hund" wurde er früher genannt. Außerhalb Skandinaviens ist er eine echte Seltenheit. Besonders bei der Elchjagd hat dieser Hund sich gerade in den gebirgigen Landesteilen bewährt. Der schwarze Elchhund wurde durch Jahrhunderte befähigt, sich seiner natürlichen Umgebung anzupassen und sich dem gnadenlosen Gesetz des "Überleben des Stärkeren" beugen zu müssen. Er ist ein gesunder und leistungsfähiger Hund.

Nordische Rasse - Schwarzer Norwegischer Elchhund Nwe

Einsatzbereich
Der schwarze Elchhund wird als Bandhund eingesetzt. Die Aufgabe des Hundes besteht darin, den Jäger jederzeit über die Position des Elches zu informieren und ihn an diesen heranzuführen. Ein größerer Hund ist für diese Art der Jagd nicht notwendig. Der Vorteil eines Bandhundes liegt darin, daß er den erfahrenen und kooperativen Jäger leise und effektiv von einem Elch zum anderen führt, meistens ohne diese zu stören. Er gibt dem Jäger die Möglichkeit den Elch auszuwählen, der noch geschossenen werden kann. In unseren Revieren kann er zur Nachsuche nach dem Schuß verwendet werden. Wobei hier bereits mehrere Hunde mit gutem Erfolg im jagdlichen Einsatz sind. Die in Skandinavien übliche Prüfung kann bei uns auch auf der Hirschfährte vorgenommen werden.

Größe, Körperbau

Der schwarze Elchhund hat eine Widerristhöhe von 47 cm bei Rüden und 44 cm bei den Hündinnen. Straff aufgerichtet sind seine spitzen Ohren bei Aufmerksamkeit. Sein Körperbau ist quadratisch und kompakt. Er hat einen tiefen breiten Brustkorb. Die Rute trägt er geringelt über den Rücken.

Fell

Sein Fell hat dichte und weiche Unterwolle. Die Deckhaare liegen eng am Körper an. Es glänzt tief schwarz, wobei etwas weiß an den Pfoten und Vorderläufen erlaubt ist.

Charakter/Temperament

Die schwarzen norwegischen Elchhunde sind passionierte Jäger, die ihren Mut beim Jagen, Stellen und Halten des Wildes unter Beweis stellen. Sie sind äußerst zäh, ausdauernd und unempfindlich gegen Witterungseinflüsse. Trotz ihrer Eigenwilligkeit ist ihre Menschenfreundlichkeit, besonders gegenüber der Familie faszinierend. Diese Hunde brauchen eine konsequente Erziehung. Aber dennoch sollen Lob und Tadel bei der Ausbildung wohl dosiert sein, denn es sind auch sensible Hunde. Zu Kindern und Artgenossen sind sie freundlich. Es sind vorzügliche und vielseitige Jagdhunde, die unbedingt Platz und ausreichend beschäftigt werden wollen.

( Quelle: www.unsere-nordischen.de )
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BeitragThema: Rassestandard   Nordische Rasse - Schwarzer Norwegischer Elchhund EmptyFr Jul 16, 2010 4:49 pm

FCI-Standard-Nr. 268 / 09.08.1999 / D
Norwegischer Elchhund schwarz (Norsk Elghund Sort)
Übersetzung: durch Dr. J.-M. Paschoud an den erneuerten Text des Standards angepasst.

Ursprung: Norwegen

Datum der Publikation des gültigen Originalstandardes: 09.08.1999

Verwendung: Jagdhund zur Elchjagd.

Klassifikation FCI:
Gruppe 5, Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion 2, Nordische Jagdhunde
Arbeitsprüfung nur für die nordischen Länder (Schweden, Norwegen, Finnland).

Allgemeines Erscheinungsbild: Ein typischer quadratisch gebauter Spitz; das schwarze Haar ist ziemlich dicht am Körper anliegend; die Ohren sind spitz und aufgerichtet; die Rute ist über dem rücken eingerollt. Der Hals ist stolz aufgerichtet, muskulös und athletisch.

Wichtige Proportionen: Die Widerristhöhe entspricht der Länge des Körpers. Fang und Schädel sind gleich lang.

Verhalten / Charakter (Wesen): Furchtlos, energisch und mutig.

Kopf: Keilförmig, gegen die Nase zu sich verschmälernd. Trocken und ziemlich leicht, zwischen den Ohren verhältnismäßig breit.

Oberkopf:

Schädel: Nahezu flach.

Stop: Deutlich, aber nicht abrupt.

Gesichtsschädel:

Nasenschwamm: Schwarz.

Fang: Nasenrücken gerade.

Lefzen: Straff anliegend.

Kiefer/Zähne: Vollständiges Scherengebiss.

Augen: Nicht hervortretend, vorzugsweise dunkelbraun.

Ohren: Hoch angesetzt, aufrecht stehend, etwas länger als ihre Breite am Ansatz, spitz.

Hals: Mittellang, fest, ohne lose Haut

Körper:

Obere Profillinie: Gerade vom Widerrist bis zur Kruppe.

Widerrist: Gut entwickelt.

Rücken: Gerade und kräftig.

Lenden: Gut entwickelt, breit und gerade.

Brust: Verhältnismäßig tief; Rippen gut gewölbt.

Bauch: Leicht aufgezogen.

Rute: Hoch angesetzt, kurz, dick, mit dichtem, eng anliegendem Haar, aber ohne Fahne. Fest über dem rücken eingerollt, jedoch nicht seitwärts getragen.

Gliedmaßen:

Vorderhand:

Allgemeines: Kräftig, sehnig und fest, aber nicht schwer.

Schultern: Schräg.

Oberarm: Mäßig schräg.

Ellenbogen: Gut anliegend, weder ein- noch ausgedreht.

Unterarm: Gerade.

Vordermittelfuß: Von der Seite gesehen mäßig schräg.

Vorderpfoten: Ziemlich klein, leicht oval, kompakt und nicht ausgedreht.

Hinterhand:

Allgemeines: Knie- und Sprunggelenk mäßig gewinkelt. Von hinten gesehen parallel. Afterkrallen nicht erwünscht.

Oberschenken: Breit und bemuskelt.

Kniegelenk: Mäßig gewinkelt.

Unterschenkel: Mittellang.

Sprunggelenk: Mäßig gewinkelt.

Hintermittelfuß: Von der Seite gesehen mäßig schräg, von hinten gesehen parallel.

Hinterpfoten: Ziemlich klein, leicht oval, kompakt.

Gangwerk: Leicht und mühelos. Von vorne und von hinten gesehen parallel.

Haarkleid:

Haar: Dicht und rauh, aber dicht am Körper anliegend; kurz und glatt auf dem Kopf und an der Vorderseite der Gliedmaßen; länger an der Brust, am Hals, an der Hinterseite der Gliedmaßen und an der Unterseite der Rute. Das Haarkleid besteht aus einem rauhen und recht langen Deckhaar und einer weichen, wolligen und schwarzen Unterwolle.

Farbe: Glänzend schwarz. Ein wenig weiß kann an Brust und Pfoten toleriert werden.

Größe:

Widerristhöhe: Für Rüden: 46-49 cm, Idealgröße 47 cm

Für Hündinnen 43-46 cm, Idealgröße 44 cm.

Fehler:
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
º Zangengebiss, unregelmäßiges Gebiss.
º Fehlen der Unterwolle.
º Weiße Haare, Weiß an der Rute.
º Weiße "Socken".
º Gespannt, nervös, Kläffer.

Schwere Fehler:
º Natürliche Stummelrute.

Ausschließende Fehler:
º Vor- oder Rückbiss.
º Widerristhöhe 3 cm unter oder 4 cm über der angegebenen Idealgröße.
º Aggressivität.

N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

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